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Fragen & Antworten zum Konzept

Was ist eigentlich ein Waldfriedhof?

Ein Waldfriedhof – auch Bestattungswald genannt – ist ein eingetragener Friedhof nach der deutschen Friedhofsordnung. Deshalb gelten in einem Waldfriedhof auch die allgemein üblichen Standards und Sicherheitsvorkehrungen, wie auf einem normalen Friedhof. In einem Waldfriedhof findet jedoch die Beisetzung der Urne nicht in einem Grab mit Grabstein, sondern unter einem Baum statt. Grabschmuck wie auf einem Friedhof ist in einem Waldfriedhof nicht gestattet. Die Grabpflege übernimmt die Natur.

Was ist das Besondere an unseren Waldfriedhöfen?

Im Gegensatz zu größeren Dienstleistungsunternehmen, die ebenfalls Beisetzungen in Wäldern anbieten, sind unsere Waldfriedhöfe – mit den Standorten in Callenberg, Mülsen und Lauter-Bernsbach – einige der wenigen privat verwalteten und familiengeführten Waldfriedhöfe in Deutschland. Die Wälder sind seit den 90er Jahren im privaten Familienbesitz. Daher sind die Waldfriedhöfe uns ein persönliches Anliegen. Wir nehmen uns gerne selber Zeit für Ihre Fragen oder, um Ihnen den Waldfriedhof bei einer Führung zu zeigen.

Was sind die Unterschiede zwischen unseren Waldfriedhöfen und einem Friedhof?

Der wesentliche Unterschied zu einem traditionellen Friedhof besteht darin, dass in einem Bestattungswald Urnen am Fuße eines Baumes beigesetzt werden und dabei auf jeglichen Grabschmuck und auf Grabsteine verzichtet wird. Mehr Informationen zu dieser Frage finden Sie auf unserer Website unter der Rubrik „Bestattungswald“.

Kann jeder im Waldfriedhof bestattet werden?

Ja. Es hat jeder Mensch die Möglichkeit, sich auf einem unserer Waldfriedhöfe beisetzen zu lassen.

Welche Rolle spielt die Religion bei einer Beisetzung auf dem Waldfriedhof?

In unseren Waldfriedhöfen ist jeder Mensch, unabhängig von seiner Konfession oder seinem Glauben willkommen.

Darf ich den Waldfriedhof jederzeit betreten?

Unsere Waldfriedhöfe unterliegen der Friedhofsordnung. Daher gibt es, wie auch bei Friedhöfen, geregelte Öffnungszeiten. Diese sind von eineinhalb Stunden vor Sonnenauf- bis eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang. Das Betreten des Waldes ist, wie in ganz Deutschland gesetzlich geregelt, auf eigene Gefahr.

Darf ich meinen Hund mit in den Waldfriedhof nehmen?

Ja, aber uns ist es ein besonderes Anliegen, dass keiner der Trauernden in seiner Ruhe gestört wird. Daher ist es Pflicht, Hunde im Waldfriedhof an die Leine zu nehmen.

Wie werden die Ruhestätten im Waldfriedhof gepflegt und geschmückt?

Das Grab mit Kränzen, Kerzen, Schleifen oder Ähnlichem zu schmücken, ist auf unseren Waldfriedhöfen nicht möglich. Im Wald übernimmt die Natur die Grabpflege. Wer trauert oder gedenkt wird daher gebeten, auf Grabschmuck jeglicher Art zu verzichten.

Gibt es Unterschiede bei den Baumgrab-Arten, die ich beachten muss?

Auf unseren Waldfriedhöfen gibt es eine Vielzahl von Baumarten. Unter Ihnen sind Eiche, Birke und Pappel die am häufigsten anzutreffenden Bäume. Außer dem persönlichen Geschmack müssen Sie jedoch bei der Wahl des Baumes nichts berücksichtigen. Die Bäume sind alle naturgemäß und gut gewachsen und wurden regelmäßig durchforstet.

Wie kann man eine Ruhestätte oder einen Baum im Waldfriedhof wiederfinden?

Jeder Baum im Waldfriedhof ist in einem Baumregister eingetragen und mit einer Edelstahlplakette versehen, die ihn anhand seiner Nummer erkenntlich macht. So können Sie Ihren Baum sowohl beim Spaziergang durch den Waldfriedhof als auch auf dem Baumplan am Eingang des Waldfriedhofes finden. Download-Versionen der Karten finden Sie auch auf unserer Website – für den Standort in Callenberg, in Mülsen und in Lauter-Bernsbach. Das von uns geführte Baumregister stellt ferner sicher, dass Sie genau den Baum in Anspruch nehmen, den Sie sich ausgesucht haben.

Wie läuft eine Beisetzung im Waldfriedhof ab?

Was kostet eine Bestattung auf dem Waldfriedhof?

Kontaktieren Sie uns –
wir begleiten Sie gerne!